Konfiskatstellen
Wichtige Hinweise und Verhaltensregeln für die Benutzung der Konfiskatkontainer
Der Empfänger wird schriftlich festgehalten und die entsprechende Chipnummer notiert. Der Empfänger bestätigt mit seiner Unterschrift den Erhalt des Chips und bestätigt die Einweisung zur bestimmungsgemäßen Nutzung der Konfiskat Entsorgung. Eine Weitergabe des Chips ist nicht erlaubt.
Sollte der Chip verloren gehen, hat der Verantwortliche die Kosten der Wiederbeschaffung und evtl. anfallende Zusatzkosten (Programmierung im LA) zu tragen. Der Verlust ist sofort dem Konfiskat Betreuer oder dem Vorstand zu melden. Anhand der Chipnr. wird das LA eine Sperre setzen. Der Chip ist dadurch unbrauchbar.
Öffnen:
Den Chip auf den Transponder legen, auf das grünes Signal warten und anschließend das Schloss nach rechts drehen. Die Türe kann daraufhin geöffnet werden.
Schließen:
Beim Verriegeln erst den Türöffner nach links drehen, den Chip auf den Transponder legen, warten bis das grüne Signal kommt und danach das Schloss bis zum Anschlag nach links drehen. Wenn das rote Signal erscheint ist die Türe verriegelt. Bitte stets kontrollieren, ob die Türe korrekt verschlossen ist. Dieser Ablauf ist bauartbedingt durch das Kontainer Schloss erforderlich.
Das Tor zur Anlage wird ebenfalls mit einer Schließanlage ausgestattet, die mit dem Chip geöffnet werden kann, aber dann direkt selbstschließend ist.
Folgendes darf angeliefert werden:
- Aufbrüche
- Unfallwild, wie Schwarzwild, Reh, Dachs, Fuchs, usw.
- Zerwirk Reste wie Decken, Sehnen, Knochen, Fett usw.
Verboten ist das Anliefern von:
- toten Haustieren
- Abfälle aus privaten Schlachtungen, die nicht von Wildtieren stammen, usw.
Das Konfiskat nach Möglichkeit, in Maisstärkebeuteln in die Tonne einbringen. Probebeutel liegen auf.
Beim Anliefern der Abfälle bitte keine Schweißspuren auf dem Weg zum Kontainer hinterlassen. Diese sind sofort zu entfernen! Wichtig: Bitte sämtliche tierischen Abfälle, auch Kleinwild, in den gelben 240l Tonnen entsorgen. Der große 900l Behälter ist nur für ganze, nicht mehr verwertbare Wildtiere gedacht. Aufzüge sind vorhanden. Grund: Die kleinen Behälter können ohne großen Aufwand gereinigt werden. Sollten die gelben Tonnen (240 l) vor der wöchentlichen Abholung durch die ZTS bereits ihr Fassungsvermögen erreicht haben, bitte sofort den Konfiskatbetreuer (Tel.-Nr. hängt aus) verständigen.
Grundsätzlich ist auf äußerste Hygiene zu achten! Sollten sich dennoch Blutspritzer oder Teile vom Wild im Raum verteilen, bitte sofort reinigen. Wasseranschluss mit kaltem und warmem Wasser ist vorhanden. Ein Schlauch für Kaltwasser steht ebenfalls zur Verfügung.
Sollten sich doch Fälle von Verschmutzung einstellen, können die entstehenden Reinigungskosten auf die Verursacher umgelegt werden. Falls diese jedoch rückwirkend nicht ermittelt werden können, so muss eine Überwachungskamera installiert werden, die jede Benutzung in Bild festhält. Dazu erteilt jeder Berechtigte dem Kreisjagdverband durch die Unterschrift vorab sein Einverständnis. Die DSGVO findet Anwendung. Der Datenschutz wird gewährleistet. Die Nutzer stimmen eventuell nötigen Aufnahmen durch Überwachungskameras zu.
Das Konfiskat wird mittwochs regelmäßig von der ZTS Plattling abgeholt.
Sollten die Behälter schneller voll sein, ist der Betreuer zu benachrichtigen. Er beantragt die Leerung.
Bitte die Art und Menge des Konfiskats sowie Namen und Anlieferungsdatum im Vorraum schriftlich dokumentieren. Ein Anlieferungsbuch liegt dazu aus.
Der Landkreis Kelheim hat hier keine Kosten gescheut, um uns Jägern eine ordnungsgemäße und fachgerechte Entsorgung von sämtlichen Wildabfällen und Wild zu ermöglichen. Auch für die kostenfreie Entsorgung bei der ZTS hat sich der Landkreis bereit erklärt. Der Kreisjagdverband Kelheim trägt alle Unterhaltungskosten und sämtliche weiteren Kosten. Dieses Entgegenkommen vom Landkreis dürfte in Bayern einmalig sein.
Berti Limmer
1. Vorsitzender KJV Kelheim